Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik Wirtschaftsethik Note:
1 3 Universität Ulm Sprache: Deutsch Abstract: Schon seit jeher wird das Glück als zentraler
Gegenstand der Philosophie betrachtet weshalb diese über Jahrhunderte als Lehre vom und
Anweisung zum glücklichen Leben verstanden wurde. Es ist allgemein anerkannt dass Glück das
höchste durch eigenständiges Handeln erreichbare Gut darstellt und deshalb als Endzweck
menschlichen Handelns anzusehen ist. Hierauf wurde schon vor gut 2300 Jahren von Aristoteles in
seiner Nikomachischen Ethik hingewiesen. Allerdings existierten damals wie heute
unterschiedlichste Vorstellungen von der genauen Bedeutung des Glücks. Aristoteles entwickelte
den sog. eudämonistischen Glücksbegriff. Seiner Meinung nach steht das Glück in enger
Verbindung mit Autarkie. Es besteht in einem genügsamen Leben das keine Mängel offenbart. Er
wendet sich gegen ein Streben nach mehr Gütern beziehungsweise weniger Leid da das Glück durch
das Zuviel oder das Zuwenig zerstört wird. Eine vergleichsweise moderne Interpretation des
Glücksbegriffes erfolgte im Rahmen der utilitaristischen Ethik. Ziel der Arbeit ist es
ausgehend von den Grundlagen des Utilitarismus den utilitaristischen Glücksbegriff im Sinne der
beiden Hauptvertreter dieser Ethik Jeremy Bentham und John Stuart Mill auszuarbeiten und
kritisch zu betrachten. Abschließend werden Gemeinsamkeiten zwischen dem Utilitarismus und der
Ökonomie dargestellt