Das steigende Güterverkehrsaufkommen in der Europäischen Union führt zu
Umweltbeeinträchtigungen von denen der Alpenraum in besonderem Maße betroffen ist. Das
vorliegende Werk geht der Frage nach wie dem unter Berücksichtigung der Grundfreiheiten der
Europäischen Union - insbesondere des freien Warenverkehrs - durch gezielte rechtliche
Maßnahmen begegnet werden kann. Zentrale Bedeutung kommt dabei den rechtlichen Bestimmungen zur
Errichtung und Nutzung von Infrastrukturen für den alpenquerenden und inneralpinen Güterverkehr
zu insbesondere der Alpenkonvention - einem völkerrechtlichen Abkommen zum Schutz und Erhalt
der Alpen - und ihrem Verkehrsprotokoll deren Vertrags- bzw. Unterzeichnerparteien die
Europäische Union sowie die acht Alpenstaaten sind. Die Alpenkonvention und das
Verkehrsprotokoll werden in dem Werk erstmals umfassend dargestellt und analysiert. Schließlich
zeigt die Untersuchung welche rechtlichen Wirkungen das Verkehrsprotokoll das die Europäische
Union bisher lediglich unterzeichnet hat im Falle seiner Ratifikation für die Europäische
Union entfalten würde.