Die Statistische Thermodynamik bildet eine Brücke zwischen den universellen aber
makroskopisch-phänomenologischen Gesetzen der Thermodynamik und den mechanischen bzw.
quantenmechanischen Eigenschaften der molekularen Bausteine. Qualitative Betrachtungen über die
Zusammenhänge zwischen der Entropie und der molekularen Unordnung oder die Verteilung der
Energie auf die einzelnen molekularen Freiheitsgrade sind dem Chemiestudenten schon aus der
Anfängervorlesung bekannt. Eine korrekte Darstellung dieser Zusammenhänge erfordert jedoch
einen gewissen formalen Aufwand. Dieses Buch wurde als Einführungstext für Chemiestudenten mit
begrenzten Mathematikkenntnissen geschrieben für die es dennoch wichtig ist die Methoden der
Statistischen Thermodynamik zu verstehen und anwenden zu lernen.