Psychodrama als erlebnisaktivierendes Verfahren - die Grundlagen: Das Psychodrama unterscheidet
sich von anderen Verfahren durch den handelnden Zugang zum Erleben. Themen werden nicht nur
verbal sondern vor allem durch szenische Darstellung erschlossen. Anders als das Rollenspiel
basiert Psychodrama jedoch auf Szenen aus dem realen Erleben der Gruppenmitglieder und wird
daher als wesentlich realistischer erlebt. Der Ablauf: Die Autoren führen systematisch in die
Praxis des Psychodramas ein und leiten Schritt für Schritt durch die Phasen des
psychodramatischen Prozesses - von der Kontaktaufnahme bis zur Auswertung und Vertiefung. Das
Handwerkszeug: Fundiert und praxisnah werden Instrumente und Handlungstechniken des
Psychodramas sowie psychodramatische Arrangements für Erwärmungs- und Aktionsphase dargestellt
- von Aktionssoziometrie bis Zukunftsprojektion. Der Kontext: Hintergrundwissen zur
integrativen Arbeit mit dem Psychodrama möglichen Problemen bei der Arbeit mit
psychodramatischen Techniken (und deren Bewältigung) sowie zu Tabuthemen und Gruppendynamik -
von Aggression bis Zusammengehörigkeitsgefühl. An der Praxis interessierte Leserinnen und Leser
finden übrigens in dem folgenden Buch die ideale Ergänzung: von Ameln Kramer (Hrsg.):
Psychodrama: Praxis. Geschrieben für Psychologische Psychotherapeuten auch Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeuten sowie für andere psychosoziale Berufsgruppen (Supervisoren
Trainer Berater Schulberater...) und Organisationsentwickler.