Die Praxis der Konversion von Andersgläubigen in die Orthodoxe Kirche ist nicht einheitlich und
unterscheidet sich in den einzelnen autokephalen Kirchen. Auch von Jahrhundert zu Jahrhundert
gibt es diverse Veränderungen. Jedoch gibt es in der Kirche bei genauerem Hinsehen feste
dogmatische Kriterien nach denen die Aufnahmeart bestimmt werden sollte. Der Autor untersucht
sowohl die kirchlichen Kanones und Werke der Heiligen Väter im ersten Jahrtausend wie auch die
wechselnde Praxis bei der Aufnahme von westlichen Christen in die einzelnen autokephalen Kirche
im Laufe der Geschichte.