Die nord- und mittelitalienische Städtelandschaft war zwischen 1250 und 1350 gekennzeichnet von
vielfältigen politischen kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen. Maßgebliche
Bedeutung kam dabei der Schriftkultur zu denn Schrift war ebenso ubiquitär wie essentiell: Sie
hatte sich in zahlreichen Bereichen für viele Angelegenheiten und auf unterschiedlichsten
Trägermaterialien und Medien etabliert. Solche schrifttragenden Medien wie Kodizes Siegel oder
Sarkophage werden in den Beiträgen des Bandes insbesondere auf ihre Funktionen und ihre
Intermedialität hin analysiert. Giuseppe Cusa ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl
für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Siegen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten
zählen Geschichtsschreibung und Wissenskulturen des Mittelalters sowie Historische
Grundwissenschaften.