Am Beispiel von vier hessischen Kommunen befasst sich die Arbeit mit der Verteilung von
polizeilich registrierter Kriminalität und wahrgenommenen Unsicherheitsgefühlen aus einer
(möglichst) kleinräumigen Perspektive. Neben einer Analyse der mikroräumlichen Konzentration
von dokumentierter Kriminalität im kommunalen Raum erfolgt eine nähere Betrachtung der
besonders hochbelasteten Mikroräume (Hotspots). Daran schließt sich eine Untersuchung
kommunaler Angsträume an. Schließlich wird der Frage nachgegangen ob subjektiv wahrgenommene
Angsträume und Kriminalitätshotspots räumlich zusammenfallen. Frederik Herden ist
wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Kriminologie der Justus-Liebig-Universität
Gießen.