Die zeitgenössische Kunst in Tansania und Uganda spiegelt sowohl die Vielfalt der afrikanischen
Kulturen als auch westliche Einflüsse wider. Der vorliegende Band analysiert Tansanias
Kunstszene und stellt beispielhaft den tansanischen Künstler George Lilanga vor der seinen
eigenen Tradition und Moderne verbindenden Stil aus den Shetani-(Teufel-)Figuren der
Makonde-Skulpturen entwickelte. Gegenübergestellt wird Uganda mit dem Künstler George Kyeyune
dessen Kunst den Alltag in Uganda und das Christentum thematisiert und dabei auf traditionelle
Objekte zurückgreift. Auch wird auf die Bedeutung einer der bekanntesten Kunstschulen der
Kolonialzeit in Afrika der Makerere-Schule für die ostafrikanische Kunstgeschichte
eingegangen. Schließlich gibt der Band einen Überblick über die Gegenwartskunst in Ostafrika
ihre beiden wichtigsten Kunststile und ihre Bedeutung für die Künstlerinnen und Künstler in der
globalen Kunstwelt. Dr. phil. Constantin Vidal ist AHS-Professor für Bildnerische Erziehung und
Französisch an einem Wiener Gymnasium. Forschungsschwerpunkte: Zeitgenössische Kunst in
Ostafrika allgemeine kunsthistorische Theorie und Kunststile in Uganda und Tansania.