Der 25. April 1185 bringt die Entscheidung über die Zukunft Japans. Zwei einflussreiche
Kriegergeschlechter kämpfen in der Meerenge vor Dannoura im Süden der Insel Honshu um die
Vorherrschaft im Kaiserreich. Den Triumph tragen die Minamoto davon. Sieben Jahre später
ernennt der Kaiser einen von ihnen zum Shogun. Bis 1868 werden Militärherrscher wie Minamoto no
Yoritomo die Geschicke Japans lenken bildet der Kriegeradel der Samurai eine einzigartige
Elite. Für rund 700 Jahre bleibt der Kaiser de facto meist ein Staatsoberhaupt ohne Macht. Es
sind allen voran die Samurai die mit ihren Idealen von Mut Ehre Treue Güte Höflichkeit
Wahrheit und Loyalität die gesamte Kultur des Inselreiches prägen in der es keinen
Rangunterschied gibt zwischen Kunst und Handwerk Gemälde und Gebrauchsgegenstand. In seiner
nächsten Ausgabe widmet sich GEOEPOCHE EDITION der Kunst des feudalen Japan: einer alle
Lebensbereiche umfassenden Ästhetik beeinflusst vom Weg des Kriegers von der Liebe zur
vergänglichen Schönheit der Natur den Lehren des Buddhismus - und der Reduktion auf das
Wesentliche.