Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik Note: 2 0
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Sprach- und
Kommunikationswissenschaft) Veranstaltung: Hauptseminar Transferwissenschaft Sprache: Deutsch
Abstract: Das 21. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert des Wissens. Neben den drei wichtigen
Produktionsfaktoren Arbeit Kapital und Boden wird Wissen oft als vierter Produktionsfaktor
gesehen der in seiner Relevanz für die moderne Gesellschaft den anderen drei Faktoren
mindestens ebenbürtig ist (vgl. Antos 2001 S. 14). Da Wissen somit eine ökonomische
Wichtigkeit für den Menschen hat ist es nicht verwunderlich wie enorm die Bemühungen der
Menschen sind vorhandenes Wissen weiter auszubauen und zu mehren. Die Folge ist eine
Informationsflut und Wissensexplosion mit der ein paradoxes Phänomen einhergeht: Durch die
Fülle an Informationen müssen in der Wissenschaft die Forschungsgebiete in immer detaillierter
gehende Kategorien unterteilt werden. Jede Disziplin erhält Unterdis-ziplinen jede
Unterdisziplin wird wiederum aufgeteilt und jeder so entstandene Zweig erhält Experten die
sich mit der entsprechenden Thematik auseinandersetzen. Dadurch entsteht jedoch die Gefahr
dass der Zugang zu Wissen für Laien versperrt wird und bleibt. Es entstehen
Kommunikationsschwierigkeiten sowohl zwischen den Experten verschiedener Disziplinen als auch
zwischen Experten und Laien.