Ziel der Jahresabschlussprüfung ist die Abgabe eines vertrauenswürdigen Urteils über die
externe Rechnungslegung um dieser damit Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Allerdings
konterkariert das gegenwärtige Zeitwertkonzept der IFRS diese Zielsetzung und stellt
Wirtschaftsprüfer vor eine große Herausforderung. Dies zeigte sich auch in der Finanzkrise da
zeitwertbedingte Fehlbewertungen in Bankbilanzen von den Abschlussprüfern häufig nicht
aufgedeckt wurden. Matthias Weimann analysiert jene Probleme aus prüfungs- und
bilanztheoretischer Sicht die mit der Prüfung von fair values einhergehen und identifiziert
geeignete Prüfungs- und Rechnungslegungsregelungen um der Herausforderung bei der Prüfung
beizulegender Zeitwerte zweckadäquat zu begegnen.