Bei der kulturüberschreitenden Auseinandersetzung mit politischem Denken entstehen unweigerlich
Fragen: Welche Probleme ergeben sich wenn engagierte Auseinandersetzungen und inhaltliche
Analysen über Kulturgrenzen' hinweg stattfinden und was folgt daraus für mögliche Ansätze und
Methoden einer transkulturell orientierten Politischen Theorie? Wie verhalten sich 'westliche'
und 'nichtwestliche' politische Ideen zueinander? Wo ziehen die Diskursteilnehmer Trennlinien
wo kommt es zu Hybridisierungen? Gibt es Anschlussmöglichkeiten für die empirische Forschung?
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge widmen sich diesen Fragen kultureller Differenz
an konkreten Beispielen erörtern methodische Grundfragen und diskutieren die normativen
Implikationen dieses noch wenig erschlossenen Forschungsfeldes.