Tiere und Menschen leben seit jeher gemeinsam auf dieser Erde. Zwangsläufig stehen diese beiden
Spezies daher in einer Beziehung: miteinander - nebeneinander - gegeneinander. Steht der Umgang
mit Tieren in engem Verhältnis zu unserem Umgang mit Menschen? Kann man gerade im Bereich der
tiergestützten Pädagogik ethisch-moralische Erziehungsziele verfolgen und dabei den
moralischen Umgang theoretisch und praktisch ausklammern? Können die erlernten Kompetenzen
authentisch sein wenn das Tier zu pädagogischen Zwecken benutzt wird während seine Rechte als
Lebewesen nicht berücksichtigt werden? Anna-Lena Wibbecke geht diesen Fragen nach und
entwickelt Vorschläge für eine neue Gestaltung des Diskurses eines allgemeinen Verhältnisses
zwischen Mensch und Tier.