Die Arbeit ermittelt als Zielsetzung Ansatzpunkte dafür wie Prozesse des Hochschul-Wissens-
und Technologietransfers (WTT) erfolgreich gestaltet werden können. Sie beleuchtet
Transferaktivitäten aus einer explizit marktorientierten Perspektive und leistet damit einen
maßgeblichen Theoriebeitrag. Ausgehend von theoretischen Bezugsgrundlagen der Netzwerkanalyse
nationaler Innovationssysteme der Wissenserzeugung Mode 2 sowie des Triple Helix-Konzepts wird
ein konzeptioneller Bezugsrahmen für Hochschul-Wissens- und Technologietransfer erarbeitet. Auf
dessen Grundlage sowie unter Hinzuziehung von Erkenntnissen (modell-)theoretischer Ausführungen
zum Transfer und zu Aspekten des Dienstleistungsmarketing wird im nächsten Schritt ein
modulares Transfergerüst zur Prozesserfassung und -abbildung entwickelt. Dessen Schwerpunkte
werden im Rahmen zweier sich anschließender Empirien vertiefend betrachtet. Auf Basis der
konzeptionellen und empirischen Erkenntnisse werden finale Thesen zur Optimierung des
(Hochschul-)Wissens- und Technologietransfers im Sinne erfolgreicher Transferprozesse
abgeleitet.