Aus einer sozialökologischen Perspektive nähert sich diese Studie der Frage mit welchen
Ausgrenzungsrisiken junge Aussiedler und Aussiedlerinnen beim Übergang von der
allgemeinbildenden Schule in die berufliche Ausbildung Lehre konfrontiert sind und mit welchen
Bearbeitungsmodi sie hierauf reagieren. Die Analyse die sowohl Sequenzmusteranalysen nach der
Optimal Matching-Methode Regressionsanalysen im Mehrebenendesign und rekonstruktive Analysen
anhand der Dokumentarischen Methode verwendetet führte zu dem Schluss dass herkömmliche
Erklärungsmodelle zu kurz greifen. Vielmehr zeigte sich das für künftige Forschung im Bereich
migrationsbezogene Disparitäten in den Übergängen figurationssoziologische Analysen notwendig
sind.