Metaphern und ihre Verwendung unterliegen den methodischen Zugriffsweisen verschiedener
Disziplinen. Die Spannbreite reicht von der sprachwissenschaftlich orientierten Tradition der
Analysen im Rahmen der kognitiven Linguistik über die psychologisch orientierte tendenziell
experimentelle Methodik bis hin zu einer erst in den Anfängen erkennbaren handlungstheoretisch
orientierten soziologischen Methodik. Allen drei Zugängen ist gemeinsam dass Methodik und
inhaltliche Fragestellung nicht getrennt werden können. In der Frage nach den Methoden der
Metaphernforschung bewahrheitet sich einmal mehr die spätestens seit Kant anzunehmende
Untrennbarkeit von Begriff und Anschauung von Theorie und Empirie. In dem Band sollen die
jeweils angewandten Methoden an einer spezifischen inhaltlichen Fragestellung und Problemlösung
exemplarisch dargestellt werden. So soll die Breite des Spektrums methodischer Zugänge
vorgestellt werden ohne diese als ganze Breite zu kennzeichnen.