Das Buch gibt einen souveränen Überblick über die Stadtbau- und Planungsgeschichte der
europäischen Stadt von der Antike bis in die 1970er Jahre. Die Herausbildung der Stadt wird
dabei in den jeweiligen gesellschaftspolitischen ökonomischen und sozialen Kontext gestellt.
Wieso entstanden bestimmte Formen des Stadtgrundrisses mit einer spezifischen Straßen- Bau-
und Parzellenstruktur? Wie verteilten sich die städtischen Funktionen des Wohnens Arbeitens
oder des öffentlichen Lebens? Wieso entstand ein bestimmtes Bild der Stadt? Die städtebauliche
Struktur und die sie hervorbringenden Planungsprozesse werden in Verbindung gestellt zur
Entwicklung des stadtplanerischen Instrumentariums wie Bebauungsplan Bauordnung oder
Enteignungsrecht. In der zweiten Auflage ist das Kapitel Städtebau und Wohnungsbau von 1960 bis
1980 neu hinzugekommen.