Das neue Konzept der Abschlussaussagen der IFAC soll die Aufmerksamkeit des Prüfers stärker als
bisher auf solche Bereiche lenken die erfahrungsgemäß mit hohen Risiken wesentlicher falscher
Darstellungen einhergehen. Allerdings wurde dieses Konzept bisher weder theoretisch noch
empirisch eingehend untersucht. Dabei ist auch zu fragen ob dieses Konzept auch für die
Prüfung von Konzernabschlüssen anzuwenden ist. Vor diesem Hintergrund analysiert Ilka Canitz
das Aussagenkonzept aus dem Blickwinkel theoretischer Ansätze und systematisiert die
Erkenntnisse vorhandener empirischer Studien. Im Rahmen einer eigenen empirischen Studie
untersucht sie die Eignung des Aussagenkonzepts für die Prüfung der Schuldenkonsolidierung und
der Zwischenergebniseliminierung.