Auswärtige Kulturpolitik (AKP) vertritt als Teil der Außenpolitik die Interessen Deutschlands.
Zugleich soll sie dialogisch angelegt sein. Dieses Spannungsfeld repräsentativer und
kommunikativer Aufgaben hat Heike Denscheilmann anhand der Tourneeausstellungen des
Goethe-Instituts e.V. und des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V. von 1990 bis 2010
untersucht. Sie entwickelt sieben Typen von Tourneeausstellungen und macht sichtbar welche
Themen und Formate die Ausstellungsarbeit prägen. Zudem beleuchtet die Autorin die Ziele der
Kulturarbeit im Ausland Leerstellen in den politischen Konzepten die Machtposition der
Mittlerorganisation in der AKP und die nationalen Interessen im internationalen
Ausstellungswesen.