Dieser Band widmet sich der sozialwissenschaftlichen Erforschung des Zusammenhangs von
symbolischen Körperrepräsentationen und sozialen Strukturen. Das Augenmerk wird dabei auf
Körperpolitiken Körperpraktiken oder Körperwissen in (Neuen) Medienwelten gelegt. Im Gegensatz
zu Ansätzen in denen dieser Zusammenhang ausschließlich mit Bezug auf Situationen von
Kopräsenz untersucht wird steht hier die Untersuchung von Körperzeichen im Vordergrund deren
(Re-)Produktion durch technologisch basierte Interaktionsrahmen und Settings beeinflusst ist.
Körper und ihre Inszenierungen werden dabei als ein Forschungsgegenstand etabliert dessen
leibliches Substrat nicht einfach als Apriori akzeptiert werden kann sondern durch medial
vermittelte Praktiken überhaupt erst hervorgebracht wird. Der Band versammelt neuere
soziologische Beiträge und klassische Referenztexte die den Körper als Medium und die
(weitere) Körperinszenierung durch technologische Medien miteinander in Beziehung setzen.