Dieses Lehrbuch eröffnet neben einer theoretisch-konzeptionellen Orientierung vergleichende
Einblicke in die unterschiedlichen regionalen Ordnungsmodelle Normen und Institutionen Europas
Asiens Afrikas und den Amerikas. In einem zweiten Schritt werden interregionale
Beziehungsgeflechte und Zusammenarbeit anhand ausgewählter Fallbeispiele und Politikfelder
analysiert. Diese Einführung ist somit die Antwort auf das Wiederaufleben der Bedeutung und
Erforschung von Regionen und Regionalismus in den Internationalen Beziehungen. Im Zuge von
Zentralisierungstendenzen und Globalisierungsprozessen wird Regionalismus häufig als Gegentrend
in Form von Dezentralisierung und Differenzierung gesehen. Doch Regionalisierungsprozesse
stellen ein eigenständiges Phänomen der internationalen Politik dar dessen konkrete Ausprägung
und Funktion von Region zu Region variiert.