Karen Sievers untersucht welche Rolle raumbezogene Bindungen - 'Heimat' - im Rahmen des
Stadtumbaus in Ostdeutschland einnehmen.Unter Rückgriff auf die Beispiele Sanierung und Tagebau
geht sie den Fragen nach was dieses aktuelle Programm der Städtebauförderung aus diesen
'lernen' könnte an welchen Kriterien ein 'behutsamer Stadtumbau' gemessen werden müsste und
wie 'Theorie und Praxis' des Stadtumbaus mit dieser Herausforderung umgehen. Im Ergebnis zeigt
sich dass gerade auch der Ansatzpunkt dieser Programmmaßnahmen - also die baulich-räumliche
Struktur der Stadt - als Ort raumbezogener Bindungen von Bedeutung ist. Diese Relevanz findet
bisher kaum Berücksichtigung in der publizistischen und praktischen 'Bearbeitung' des
Programms.