Marcus Franke untersucht die Bedeutung des individuellen Handelns politischer Akteure bei
stadtpolitischen Entscheidungen zu Sporteventbewerbungen. Dabei erarbeitet er die Hintergründe
städtischer Sporteventpolitik sowie die Struktur und Dynamik des internationalen
Sporteventmarktes. Er beleuchtet weiterhin kritisch gängige Argumente für die Legitimation der
Verwendung öffentlicher Mittel für Sportevents. Unter Rückgriff auf einen Ansatz der
Ökonomischen Theorie der Politik zur Akteursanalyse entwirft der Autor ein polit-ökonomisches
akteurszentriertes Interaktionsmodell stadtpolitischer Entscheidungen zu Sporteventbewerbungen.