Vermitteln ist eine der Kernaufgaben der Sozialen Arbeit. In den Beiträgen des Bandes erfolgt
eine intensive Auseinandersetzung mit dem Begriff des Vermittelns seiner Reichweiten und
Grenzen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern. Dokumentiert werden nicht nur dessen
Relevanz für die Soziale Arbeit sondern auch Kritik an der allzu einfachen Rede von der
Vermittlung zwischen Theorie und Praxis. Angesichts des Beschleunigungsdrucks unter den die
Erfüllung von Vermittlungserwartungen gerät aber auch vor dem Hintergrund einer wachsenden
Aufmerksamkeit für den Eigensinn von Beteiligung der Adressaten wird gefragt in welcher Weise
sich die Ansprüche an Vermittlung verändert haben. Welche Rahmenbedingungen sind zu
berücksichtigen? Wann werden die Potentiale des Vermittelns z.B. durch sozialtechnologische
Überformungen verzerrt?