Moritz Berger beschäftigt sich mit einer Erweiterung des klassischen binären Rasch-Modells mit
der es möglich ist Unterschiede zwischen Personen aus unterschiedlichen Subgruppen bei der
Beantwortung von Testitems zu berücksichtigen. Das binäre Rasch-Modell findet Anwendung in der
Psychometrie bei der Auswertung von Intelligenztests. Grundannahme dieses Modells ist dass die
Schwierigkeit eines Testitems für alle Personen mit derselben Fähigkeit exakt gleich ist was
jedoch oftmals nicht der Fall ist. Das vorgestellte erweiterte Modell wird mithilfe von
Boosting-Verfahren geschätzt. Auf Basis von Simulationen und echten Datenbeispielen wird die
Güte der Modelle und des Schätzverfahrens gründlich untersucht und Grenzen der Methoden
aufgezeigt.