Anhand einer Synthese sozial- geistes-und kulturwissenschaftlicher Literatur sowie mithilfe
einer Kombination qualitativer und quantitativer Befragungen untersucht Mathias Weber wie das
Zusammenspiel von Freundeskreis und Mediennutzung Jugendlichen die Auseinandersetzung mit ihrer
Identität und somit die Bewältigung der zentralen Entwicklungsaufgaben der Adoleszenz
erleichtert. Besonders das Medienrezeptionshandeln Jugendlicher ist in hohem Maße in die
Interaktion ihrer Freundeskreise eingebunden. In der gemeinsamen Nutzung und im Gespräch über
Medieninhalte reflektieren Jugendliche die Herausforderungen ihres Alltags und testen neue
Verhaltensmuster aus.