Philipp Richter untersucht Unterschiede in der Makroorganisation der Landesverwaltungen. In
seiner verwaltungswissenschaftlich-empirischen Analyse zeigt er am Beispiel der
Versorgungsverwaltung wie sich der vormals einheitliche Verwaltungsaufbau durch
Verwaltungsstruktur- und Funktionalreformen zwischen den Bundesländern ausdifferenziert hat und
wie die dadurch entstandenen Unterschiede den Vollzug von Bundesgesetzen beeinflussen. Mit
Blick auf die Implementation des Schwerbehinderten- und Sozialen Entschädigungsrechts
identifiziert der Autor problemadäquate Lösungen und zieht praxisrelevante Schlussfolgerungen
für eine Modernisierung des äußeren Verwaltungsaufbaus die auch wichtige Erkenntnisse für die
Ausgestaltung der Makroorganisation in anderen Verwaltungsbereichen bereithalten.