Auf Grundlage eines rezeptionsästhetischen Literaturverständnisses und einer sinnorientierten
Didaktik (Gebhard & Combe 2007) rekonstruiert Elisabeth Bracker in ihrer Arbeit
Schülergespräche mithilfe der dokumentarischen Methode die sich an einem literar-ästhetischen
Gegenstand im Englischunterricht entzünden. Über die Rekonstruktion ermöglicht die Autorin
Einblicke in sprachliche inhaltliche und interaktional-soziale (Sinnstiftungs-)Prozesse die
sich in einem schulisch inszenierten literarischen Erfahrungsraum abspielen. Insgesamt versteht
sich die Arbeit als Plädoyer für die Realisierung bildender Erfahrungsräume im Unterricht.