Das Heranwachsen im 21. Jahrhundert ist ausgehend von gesellschaftlichen Veränderungen die
meist unter dem Schlagwort der Individualisierung subsummiert werden durch vielfältige
Lebensformen gekennzeichnet. Pluralisierungseffekte sowie die stetige Weiterentwicklung und
rasante Verbreitung von digitalen Medien bedingen und verstärken sich. Die Lebensphasen
Kindheit und Jugend werden in Hinblick auf Begrenzungen und Entgrenzungen diskutiert. Unter
inhaltlichen Gesichtspunkten wie der Verschmelzung medialer und non-medialer Welten einer
Ausweitung und dem gleichzeitigen Verschwimmen von Lebensphasen ungleichen
Ressourcenverteilungen und Mobilität in einer globalisierten Welt werden jugendbezogene und
medienpädagogische Fragestellungen miteinander verknüpft. So erfolgt u.a. eine kritische
Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlichen Diskursen widerständigen Alltagspraktiken
von Jugendlichen diversitätsbewusster Jugendforschung und-arbeit sowie medienerzieherischen
Konzepten.