Robert Brückler erklärt warum sich Demokratien in Krisensituationen wie der Irakkrise 2003 so
deutlich in ihrem äußeren Konfliktverhalten unterscheiden. Mithilfe eines an Max Weber
orientierten soziologischen Erklärungsmodells zeigt er auf wie die Bedingungsfaktoren für
demokratische Kriegsentscheidungen in den spezifischen sozialen Konstellationen zwischen
politisch-wehrrechtlichen Institutionen und außenpolitischen Kulturen zu verorten sind. Den
Zusammenhang zwischen sozialer Konstellation und Irakpolitik legt er anhand der Fälle Spanien
und Großbritannien dar.