Das Buch handelt von Menschen deren Mutter Vater oder Partner an Demenz erkrankt ist. Was es
bedeutet einen dementen Angehörigen zu pflegen weiß niemand besser als sie. Wie man diese
Situation erlebt und wie man damit umgeht behält man jedoch oftmals für sich. Im Buch wird
versucht den Betroffenen eine Stimme zu geben und ihre Erfahrungen sichtbar zu machen. Diese
Erfahrungen mögen auf den ersten Blick sehr individuell sein. Bei näherem Hinsehen und
vergleichender Analyse zeigt sich jedoch eine spezifische Ordnung des Unterschieds die
deutlich macht dass einen dementen Angehörigen zu pflegen je nach Position im sozialen Raum
(und je nach Geschlecht) etwas Unterschiedliches bedeuten kann. Das Buch handelt also nicht nur
von Demenzkranken und ihren Familienmitgliedern. Es ist auch ein Buch über die ganz alltägliche
Logik sozialer Unterschiede.