Im Mittelpunkt der Studie von Benjamin Drechsel steht die Frage nach Funktion und Wirkung von
strategischen Partnerschaften zwischen der EU und Schwellenländern wie Indien und Brasilien als
Variante von Interregionalismus in Global Governance. Ausweislich ihres oberflächlichen Designs
und des Entstehens von Doppelstrukturen im bestehenden institutionellen Gefüge internationaler
Politik schaffen strategische Partnerschaften ein Umfeld das institutionelle Selektion
fördert. Sie lassen erkennen dass der europäische Regionalismus für eine Form von
Multilateralismus plädiert die auf Flexibilität und Unverbindlichkeit beruht.