Simone Imhof erörtert in der vorliegenden Untersuchung die (Un-)Möglichkeit einer
Selbstbeschreibung des Menschen. Im kulturell vermittelten Weltbezug als Ort der
Subjektivierung resultiert diese Selbstbeschreibung aus dem Spannungsverhältnis autonomer
Hervorbringungen im symbolischen Raum sowie heteronomer Sinnfestlegungen in der Verortung.
Aufgrund der sich hierbei zeigenden uneindeutigen und diskontinuierlichen Sinngrenzen sucht die
Autorin Bildungsperspektiven deshalb in vorläufig endlichen sowie unabgeschlossenen
Selbstbeschreibungen.