Dieses Buch zeigt dass die öffentliche Meinung vor allem bei solchen politischen Streitfragen
ins Wanken gerät die im Alltag der Bürger kaum eine Rolle spielen und bei denen Herz und
Verstand uneins sind: etwa Militäreinsätze und finanzpolitische Entscheidungen. Anhand einer
quantitativen empirischen Studie wird untersucht inwieweit dieser Befund auf psychologischen
Prozessen fußt - und inwieweit die individuelle Einstellungsstärke mit dem Auf und Ab der
öffentlichen Meinung zusammenhängt. Eine einjährige Panel-Studie die statische Auswertung
historischer Umfragedaten und eine Analyse der Medienberichterstattung erlauben einen tiefen
Einblick in die Dynamik der öffentlichen Meinung.