In diesem Buch wird die aktuelle Problematik der weltweit niedrigen Leitzinsen aufgegriffen und
das auf John M. Keynes zurückgehende Konzept der Liquiditätsfalle in die moderne Makroökonomik
übertragen. In drei einfachen dynamischen Modellen wird untersucht ob die Liquiditätsfalle ein
dauerhaftes oder temporäres Phänomen ist dieses Phänomen stabil oder instabil ist und welche
Annahmen und Parameter die Antworten auf die ersten beiden Fragen beeinflussen. Dabei wird vor
allem eine kritische Auseinandersetzung mit der in Geldtheorie und Geldpolitik vorherrschenden
Auffassung zur Liquiditätsfalle geboten. Die wichtigsten Ergebnisse der vorwiegend
algebraischen Analyse werden durch vielfältige graphische Instrumente veranschaulicht.