Elisabeth Süßbauer erforscht welche kulturell-kognitiven Mechanismen und Strategien städtische
Verwaltungen entwickeln um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. Die auf
Dokumentenanalyse und Interviews basierende Studie zeigt dass es verschiedene Arten gibt wie
Klimaanpassung in die Stadtplanung übersetzt wird. Da zeremonielle und strategische Anteile
dieser Übersetzungen überwiegen werden kreative (Re-)Kombinationen mit anderen
Stadtentwicklungszielen behindert. Mit der Betrachtung des unsichtbaren Wissens zum Klimawandel
leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu einer sich erst langsam etablierenden Soziologie
der Klimawandelfolgenanpassung.