In diesem Buch wird eine neue realistische und leistungsstarke Auffassung des Vertrauens
entwickelt die es erlaubt beliebige Vertrauensverhältnisse zu analysieren und damit zu
gestalten. Es wird dargelegt dass Vertrauen sich stets auf Freiheitseinschränkungen bezieht
es stets an Bedingungen gebunden ist und die Vortäuschung von Vertrauenswürdigkeit weit
verbreitet ist. Diese Vertrauens-Konzeption leitet sich aus eingehenden Untersuchungen
entsprechender Phänomene und einer intensiven Auseinandersetzung mit der einschlägigen
Literatur her. Damit ist es möglich auf Vertrauen basierende soziale Beziehungen besser zu
verstehen als bisher. Durch den Einbezug einer Zeichentheorie besitzt diese Auffassung Züge
einer Erkenntnistheorie sozialer Beziehungen.