Die Untersuchung legt eine systematische neue Rekonstruktion der Theorie des kommunikativen
Handels von Jürgen Habermas vor. Sie erörtert im Kontext der klassischen Soziologie der
Soziologie der Gegenwartsgesellschaft der Evolutionstheorie und Sprachtheorie die Probleme
dieses Forschungsprogramms. Aus der Sicht der soziologischen Theorie ist dabei der Problembezug
die Folgeprobleme dieses Ansatzes zu erkennen und wie sie zu bearbeiten sind. Angesprochen ist
damit der Problembezug der Grenzen der Innovationsfähigkeit dieses Forschungsprogramms. Das
betrifft die grundlegende Fragestellungen der soziologischen Theorie in der postmodernen
Gesellschaft und ihrer Evolution zur nächsten Gesellschaft die alle Funktionssysteme z. B. der
Wirtschaft der Politik und des Rechts betreffen. Angesprochen ist damit aber auch in welchem
Ausmaß sich 'unsere' Verständigungsvoraussetzungen verändert haben die einer erneuten
Reflexion bedürfen ohne den Anspruch zu erheben damit die gesellschaftliche Kommunikation auf
normativ erzwungene Zustände hin zu steuern.