Nikola Leufer entwickelt eine soziologische Sprache zur Beschreibung von Kontextwechseln als
mögliche Schwierigkeit bei der Bearbeitung realitätsbezogener Aufgaben im Mathematikunterricht.
Die Erarbeitung dieser Sprache erfordert einen dialektischen Prozess von Theoriearbeit und
empirischem Abgleich den die Autorin mit konkreten Aufgaben- und Bearbeitungsbeispielen einer
Interviewstudie illustriert. Aus der theoriegeleiteten Analyse der Beispiele mithilfe der
Arbeiten Basil Bernsteins ergeben sich grundsätzliche Überlegungen zu (gegebenenfalls
milieuspezifischen) Strategien im Umgang mit Diskursveränderungen im Mathematikunterricht.