Sebastian Liersch ermittelt die gesundheits- und forschungspolitische Relevanz präventiver
Förderung körperlicher (In-)Aktivität und erarbeitet ein gesundheitsökonomisches
Entscheidungsmodell das die Beurteilung der langfristigen Kosten-Effektivität der Förderung
eines aktiven Lebensstils ermöglicht. Das entwickelte Markov-Modell analysiert am Beispiel des
täglichen Schulsports das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Präventionsmaßnahmen auf Basis eines
veränderten Aktivitätsverhaltens. Darüber hinaus kann es für die Evaluation zukünftiger
Bewegungsprogramme genutzt werden. Es berücksichtigt die präventiven Wirkungen körperlicher
Aktivität auf Morbidität und Mortalität von Adipositas und Hypertonie als Risikofaktoren sowie
der Krankheiten Schlaganfall koronare Herzkrankheit Typ-2-Diabetes Depression Brust- und
Darmkrebs.