Cristian David Magnus entwickelt in seiner empirischen Studie einen neuen analytischen Fokus
der Educational Governance Forschung der es ermöglicht die Governance von
Bildungsorganisationen auf innovative Art und Weise zu betrachten. Hierzu untersucht er die
Charakteristika von Projekten in Hochschulen. Einer theoretischen Fundierung des analytischen
Fokus folgend setzt er an subjektiven Erfahrungen von ProjektleiterInnen in Studium und Lehre
an. Im Sinne bildungswissenschaftlicher Interdisziplinarität führt der Autor hierzu im
Untersuchungsdesign sowohl Konzepte aus dem Bildungsmanagement und der
Organisationswissenschaft als auch aus dem akteurszentrierten Institutionalismus zusammen. Die
theoretischen Ausführungen und empirischen Befunde bereichern den wissenschaftlichen Diskurs
zur Perspektive der Educational Governance im Allgemeinen und die Praxis von Projektbeteiligten
in Hochschulen im Besonderen.