Dieser Band bietet einen umfassenden Überblick über die normativen Theorien der Wissenschaft.
Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs. schien die Philosophie ihre Kompetenz in der Behandlung
der Grundlagenprobleme der menschlichen Existenz an die Physik abzugeben. Einige Philosophen
nutzten ihre Kenntnisse in Mathematik und Logik um durch den Bezug auf die philosophischen
Traditionen der Erkenntnistheorie mit den normativen Wissenschaftstheorien des Logische
Positivismus des Kritischen Rationalismus und des Konstruktivismus philosophisches Terrain zu
erhalten. Ihr weit überzogener und nicht zu rechtfertigender Anspruch den Wissenschaftlern
korrektes wissenschaftliches Arbeiten vorzuschreiben hat trotz ihrer wissenschaftsfördernden
Arbeiten wie etwa die Metrisierungstheorie oder die sprachliche Bedeutungslehre das Ansehen der
Wissenschaftstheorie ruiniert. Der Band III ist darum ein Wiederbelebungsversuch einer
interdisziplinären für alle Wissenschaften fruchtbaren Theorie der Wissenschaften.