Die Geschlechterverhältnisse verändern sich heute in widersprüchlicher Weise. Zunehmender
Gleichheit in Beruf und Beziehungen für manche Frauen stehen vertiefte intersektionale
Ungleichheiten nach Klasse Migration und Geschlecht gegenüber. Der Band untersucht diese
Veränderungen in den Körpern Emotionen und Subjektivitäten und er betrachtet die neoliberalen
geschlechtlichen Neuformierungen von Staat und globaler Politik. Was bedeuten die Nutzung
weiblicher 'Potenziale' in verschiedenen Klassen die Flexibilisierung von Männlichkeiten oder
die zunehmende Akzeptanz von Homosexualität und sexueller Vielfalt in staatlichen Politiken?
Und inwiefern können leitende Theorieansätze diese Veränderungen erfassen? Wie muss man
Geschlecht Globalisierung oder Kapitalismus (neu) denken um die Transformationen zu
verstehen?