Holger A. Kastler untersucht Rechtsschutzdefizite im transnationalen Polizei- und
Sicherheitsrecht sowie die wechselseitige Beeinflussung von staatlichem Recht Europarecht und
Völkerrecht. Der Autor entwickelt das Modell einer Föderation von mehrfach verbundenen Staaten
die zwar rechtlich selbständig bleiben aber nicht nur an die Grundrechte sondern auch an die
Menschenrechte der Verfassung der Föderation sowie weitere regionale und internationale
Verpflichtungen gebunden sind. Die im Buch gewählte föderale Perspektive ermöglicht eine
Verbesserung des individuellen Daten- und Rechtsschutzes verdeutlicht aber auch strukturelle
Grenzen föderaler Verbindungen. Die nationale Implementierung international gewährter Rechte
wird daher als wesentliche Aufgabe angesehen.