Till Böttcher legt in seinem Buch den Fokus auf die rechtsformabhängigen
Organisationsstrukturen grenzüberschreitend tätiger Non-Profit-Organisationen sowie auf die in
der Rechtspraxis besonders relevanten Fragen der Rechtsformeignung der Verträglichkeit und des
Verhältnisses zwischen gemeinnütziger und unternehmerisch-wirtschaftlicher Tätigkeit sowie die
Auslagerung wirtschaftlicher Tätigkeiten auf andere Träger. Um den Blick ganz auf die
wesentlichen funktionalen Unterschiede richten zu können wird der Rechtsvergleich auf einen
Vergleich mit dem englischen Recht unter Ausklammerung der anderen in Großbritannien
(insbesondere in Schottland) geltenden Regelungen beschränkt ohne dabei die europarechtliche
Prägung des Themas aus den Augen zu verlieren. Das dem deutschen Gemeinnützigkeitsrecht
attestierte Dogma der Beschränkung auf Körperschaften wird dabei vor den Erkenntnissen des
englischen Rechts kritisch hinterfragt. Es werden Möglichkeiten grenzüberschreitender
Gestaltung aufgezeigt um die von der EuGH-Rechtsprechung zu den Grundfreiheiten angestoßenen
rechtlichen Erleichterungen für gemeinnützige Akteure des Dritten Sektors fruchtbar zu machen.