Szenen wie Punk Hardcore und HipHop sind maßgebliche Sozialisationsinstanzen für Jugendliche
und juvenile Erwachsene. Die dem Band zugrunde liegende projektbasierte Studie legt den Fokus
vor allem auf das forschungsintern stark vernachlässigte Szenemedium Fanzine (Amalgam aus Fan
und Magazine). Diese oft als bricolageartige DIY-Publikation von Fans für Fans realisierten
Zines dokumentieren wichtige Szeneorientierungen die einer tendenziell interview- und
ethnografielastigen Szenenforschung zu entgehen drohen. Erstmalig in diesem Umfang und aus
Perspektiven der Soziologie Psychologie Erziehungswissenschaft und Geschlechterforschung
werden die Inszenierungen von Zugehörigkeit Jugend(lichkeit) des Politischen und des
Geschlechts in Untergrundmedien umfassend und interdisziplinär analysiert. Die HerausgeberDem
Forschungsverbund Techniken jugendlicher Bricolage JuBri gehören an: Tim Böder Julia Chaker
Marc Dietrich Paul Eisewicht Melanie Groß Ronald Hitzler Günter Mey Arne Niederbacher
Nicole Pfaff Christian Schmidt Christin Scheurer Almut Sülzle Anja Thieme und Christiane
Wehr.