Der Band diskutiert aus philosophischer historischer und aus fachdidaktischer Perspektive u.
a. die folgenden Fragen: Wie kann die zunehmende Mathematisierung moderner Gesellschaften
beschrieben und bewertet werden? Welchen Einfluss haben mathematische Beschreibungen und
mathematische Rationalitätskonzepte auf unser menschliches Leben? Welche Ansprüche an
mathematische Bildung ergeben sich aus dem Verhältnis von Mathematik und Gesellschaft? Welche
(individuellen) Sichtweisen auf die Rolle von Mathematik in unserer Gesellschaft sind hilfreich
und wie könnten sie im Mathematikunterricht gefördert werden? Welchen Einfluss haben Schule und
Mathematikunterricht auf die gesellschaftliche Rolle von Mathematik? Wie hat sich das
Verhältnis von Mathematik und Gesellschaft historisch entwickelt? Ergeben sich aus der
historischen Betrachtung Hinweise was die aktuelle Situation ausmacht? Der Band richtet sich
an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie wissenschaftlich Interessierte vor allem aus
den Bereichen Mathematik Mathematik-Didaktik Philosophie und Geschichte der Mathematik
Erziehungswissenschaft und Informatik sowie an interessierte Lehrerinnen und Lehrer.