Birgit Müller-Kolmstetter geht der Frage nach wie Lernumgebungen konzipiert werden müssen um
logopädische Handlungskompetenzen zu entwickeln. Die Autorin analysiert in welchem Maß
Hospitation also das Beobachten authentischer beruflicher Tätigkeiten für den Kompetenzerwerb
geeignet ist. Aus lerntheoretischer Sicht und mit dem Hintergrund von
Kompetenzentwicklungsmodellen legt sie dar dass der Grad der Aktivität Kooperation und
Reflexion der Lernenden entscheidende Faktoren für den Lernerfolg darstellen. Außerdem stellt
sie ein Konzept für die praktische Ausbildung im Bachelorstudiengang Logopädie vor das den
Studierenden in Hospitationssituationen ermöglicht Handlungskompetenz zu erwerben. Die
Grundlage dafür ist die kollegiale Beratung da wesentliche lerntheoretische Merkmale
integriert sind und Handlungskompetenz angebahnt und erweitert wird.