Julia Ortner untersucht die geeignete Gestaltung von Entlohnungssystemen für Vorstand und
Aufsichtsrat vor dem Hintergrund der Wertorientierung. Im Fokus ihrer Untersuchung stehen die
Implikationen einer Entlohnungskompetenz des Aufsichtsrats für den Vorstand. Die Autorin leitet
im Rahmen einer zweistufigen Prinzipal-Agenten-Beziehungen Anforderungen an die jeweiligen
Entlohnungssysteme zur Herstellung von Interessenharmonie im Sinne von Anreizkompatibilität
her. Dabei werden sowohl der Fall bekannter Präferenzen als auch der Fall unbekannter
Präferenzen betrachtet. Darüber hinaus spricht die Autorin Empfehlungen für die Praxis in
Hinblick auf die Gestaltung von Vergütungen sowie wünschenswerte Rahmenbedingungen aus.