Albrecht Gilka-Bötzow zeigt Wege für eine zuverlässige Anwendung zementgebundener Schäume im
Bauwesen auf. Diese hängt insbesondere von der Robustheit des frischen nicht hydratisierten
Materials gegenüber äußeren und inneren Einflüssen ab. Der Autor setzt daher rheologische und
kalorimetrische Untersuchungen mit den instationären Strukturmerkmalen von festen
mineralisierten Schäumen in Zusammenhang. Daraus entwickelt er ein Modell zur zeitlich
aufgelösten Strukturschematisierung. So entsteht eine Basis für eine differenzierte simulative
Betrachtung der Zusammenhänge zwischen den Materialcharakteristika des flüssigen und erhärteten
Schaums. Auf Grundlage der Entwurfsrechnungen und Modelle können Mischung und Herstellverfahren
der Praxis auf ihre Robustheit und Zuverlässigkeit hin geprüft werden.